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flausen #3

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Am 15. Juni 2023 um 18 Uhr gibt es eine Abschlussperformance der dieses Semester von Mathias Müller betreuten Lehrveranstaltung FLAUSEN.

Wo? Galerie MAERZ, Eisenbahngasse 20, 4020 Linz
(bei schönem Wetter auf der Dachterasse der MAERZ)

Es wird Leitern geben!

Auftretende:

Carlotta Borcherding, Ariathney Coyne, Lea Felicitas, Michaela Jank, Mathias Müller, Simon Pfeiffer, Severin Standhartinger, Verena Steininger, Emilia Vogt, Laura Weiss

Die Serie FLAUSEN wird von Lisa Spalt (MAERZ) und Gloria Meynen / Maren Mayer-Schwieger (Büro für nützliche FiktionenCo.Lab, Abt. Medientheorien) konzipiert und organisiert. Ziel ist es, Studierenden aller Programme die Möglichkeit zum Erproben literarischer Ansätze zu geben. Mathias Müller öffnete dafür seinen Raum eines von der Übersetzung ausgehenden Schreibens.

TEXT BITES: internationale Ausstellung zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kunst

TEXT BITES: internationale Ausstellung zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kunst published on

 

 

 
 

| TEXT BITES |

Mit interaktiven und internetbasierten Arbeiten, computergestützten Sound- und Video-Arbeiten sowie elektrifizierten Objekten von Andreas Büloff (D), Felipe Cussen (CHL) , Wolfgang Helmhart (A), Zuzana Husárová & Ľubomír Panák (SK), Shelly Knotts (GB), Fabian Navarro (D), Allison Parrish (USA), Jörg Piringer (A), Renate Pittroff (A), Christoph Theiler (A) und Günter Vallaster (A).

Eröffnung 07.06.2023, 19.00 Uhr

MAERZ Künstler- und Künstlerinnenvereinigung, Eisenbahngasse 20, 4020 Linz

Begrüßung: Lisa Spalt (MAERZ)

Einleitung: Sabine Pollak, Renate Pittroff

Ausstellung: 08.06. bis 30.06.2023 | Öffnungszeiten: Di – Fr: 15.00 – 18.00 Uhr |

Die Ausstellung TEXT BITES reflektiert eine durch die Existenz neuer Technologien erforderliche Neuorientierung von Kunst und Kunstschaffen. Das Kunstsystem gehorcht in der Regel nicht den Gesetzen der Ökonomie. Alte Fertigungsstraßen können nicht einfach durch neuere, nunmehr digital gesteuerte, ersetzt werden, um die Produktion schneller und billiger zu gestalten. Wie stellen sich also Fragen der Gedicht-, Kunst- und Musikproduktion im Zeitalter von ChatGPT und ähnlichen digitalen Angeboten? Können die neuen Technologien kritisch und subversiv genutzt werden? Können Sie vielleicht gerade die richtigen Mittel sein, um beispielsweise eine zukunftsweisende Verfassung künstlerisch zu promoten, die kommenden Generationen ein gutes Leben ermöglichen wird? Können diese Technologien vielleicht sogar näher an den Menschen, an den menschlichen Körper, heranführen, zum Beispiel wenn der Automat den Pulsschlag der Zusehenden direkt in ein Gedicht übersetzt oder der Text durch die Bewegung von Händen in einem Wasserbecken bearbeitet wird?

Die Künstler*innen zeigen in Objekten, Live-Coding, Videos und interaktiven Settings ihre Positionen zur Kunst im Digitalen Zeitalter.

Lesung: Mathias Müller BIRNENGASSE – Reihe: Flausen

Lesung: Mathias Müller BIRNENGASSE – Reihe: Flausen published on

Lesung / Übersetzung

Wann? 18. April 2023, 19.00 Uhr

Wo? MAERZ Künstler- und Künstlerinnenvereinigung Linz
Eisenbahngasse 20, 4020 Linz

Im aktuellen Semester leitet Mathias Müller die Lehrveranstaltung FLAUSEN an der Kunstuniversität Linz. Diese wird von Prof. Gloria Meynen und ihrem „Büro für nützliche Fiktionen“ (Institut für Medientheorien) und der MAERZ organisiert. Ziel ist es, Studierenden die Möglichkeit zum Erproben literarischer Ansätze zu geben. Müller öffnet dafür seinen Raum eines von der Übersetzung ausgehenden Schreibens. Am 18. April liest er aus seinen eigenen Arbeiten.

Mathias Müller, geboren 1988 in Bludenz, Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Komparatistik. Zusammen mit Versatorium entstanden Übersetzungen zu Rosmarie Waldrop, Charles Bernstein und Roberta Dapunt. Er ist Mitglied des Ilse-Aichinger-Hauses, des Neuberg College – Verein für Übersetzung der Gesellschaft und Teilnehmer am Forum Text des DRAMA FORUM. Birnengasse – seine erste Einzelveröffentlichung – wird gerade ins Norwegische übersetzt.

Freie Plätze bei Projektmodul von Gaby Hartel

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DIAL-A-THOUGHT – fürs Hören schreiben

Das Seminar verbindet Theorie und Praxis von Sonic narration und übt das Schreiben von kurzen Manuskripten ein, die erst in der stimmlichen und klanglichen Performance, der Produktion und bestenfalls der Sendung zu sich kommen. Sonic narrations unterscheiden sich vom Schreiben für das stumme Lesen. Es sind vielschichtige Übersetzungen von Gedanken, Gefühlen, Informationen ins Akustische. Auf der Basis von Lektüre und eigener Sounderfahrung werden Soundtexte verfasst, die im letzten Drittel des Seminars von ihren Autor*innen enacted werden und unter Anleitung vom SWR-Redakteur Frank Halbig und Gaby Hartel im Rundfunkstudio des SWR, Baden-Baden, produziert.

DIAL-A-THOUGHT ist eine Hommage an den amerikanischen Dichter John Giorno. Als (Mit)erfinder der Poetry Performance in den 1960er Jahren verband er künstlerische Produktion mit der Rückeroberung New Yorks als kommerzfreien urbanen Kunstraum.

>>>Bitte beachten<<<
Mit dieser LV, die größtenteils zusammen mit Frank Halbig (LV 360.000) abgehalten wird, kann das MKKT-Projektmodul »Utopien nach dem Stillstand« abgeschlossen werden. Es ist aber auch möglich, diese LV für ein frei zusammengestelltes MKKT-Projektmodul (im Umfang von 15 ECTS) zu verwenden.

Termine:
31.03. von 10:30-11:30 online
21.04. von 10:30-12:00 online
12.05. von 10:00-17:00  Hörsaal B (H6EG05)
15.05. von 10:00-17:00 Konferenzzimmer (H80115)
09.06. von 11:00-12:30 online (Vorbesprechung Exkursion)

Exkursion Studio des Südwestrundfunks (SWR): 12.6.23–14.6.23
Anfahrt Linz/Baden-Baden 11.6.23
Abfahrt Baden-Baden/Linz 14.6.23

19.06 10:00-15:00 online

zusammen()schreiben: Buchpräsentation und Vortrag

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24. Jänner 2023, 18.00 Uhr Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 Linz

Kollaborative und kollektive Operationen

Buchpräsentation zusammen mit Anne von der Heiden, Sarah Rinderer und mitwirkenden Studierenden und Vortrag von Daniel Ehrmann

Im Rahmen des Publikationsprojekts zusammen( )schreiben wurden mit Studierenden der Kunstuniversität Linz im Sommersemester 2022 Operationen des Zusammenschreibens, des Kollaborativen, des Kollektiven erprobt und reflektiert: vom Ein- und Mitschreiben, Diktieren, Transkribieren, Collagieren, über das Weglegen, Wiederaufnehmen, Übersetzen, Widersprechen, Zirkulieren-Lassen bis hin zum Lektorieren, Editieren und Drucken. Anlässlich der Präsentation der kollektiven Publikation, lädt die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie zum Vortrag von Daniel Ehrmann und zum anschließenden gemeinsamen Austausch.

Daniel Ehrmann
Kollektive Kreativität: Zu Temporalität, Hierarchie und Uneigentlichkeit künstlerischer Zusammenarbeit
Entgegen des seit dem 18. Jahrhundert dominanten Paradigmas individueller Autor*innenschaft, sind literarische und künstlerische Arbeit keinesfalls Tätigkeiten, die sich einsam, zurückgezogen, ›für sich allein‹ ereignen. Der Vortrag macht die häufig in den Hintergrund tretenden, aber doch allgegenwärtigen, vielfältigen Formen von Zusammenarbeit sichtbar und stellt beispielhaft ausgewählte Materialien zum uneigentlichen Sprechen, zum zeitlichen Verlauf der gemeinsamen Arbeit und dem hierarchischen Gefälle zwischen Akteur*innen zur Diskussion.

Daniel Ehrmann ist Literaturwissenschaftler und derzeit APART-GSK-Stipendiat der ÖAW am Institut für Germanistik der Universität Wien. Er forscht zur deutschen Literatur des 15. bis 21. Jahrhunderts, zu Autor*innenschaft sowie zur Materialität und Medialität von Literatur. Für seine Dissertation über kollektive Autor*innenschaft erhielt er zuletzt den Wendelin Schmidt-Dengler-Preis der ÖGG und den Figdor-Preis für Literaturwissenschaft.

Neue Studienkoordinatorin Mona Rizaj

Neue Studienkoordinatorin Mona Rizaj published on

Ich bin Mona Rizaj und habe Bildende Kunst im Schwerpunkt Zeitbezogene Medien in Hamburg studiert. Mittlerweile studiere ich MA Critical Studies in Wien. In Hamburg habe ich mich außerhalb meiner künstlerischen Arbeit im AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) engagiert und war Studierendenvertreterin im Senat. Die letzten zwei Jahre habe ich bei unterschiedlichen Filmprojekten z.B. „Hack me Baby“ und „Overseas I“ von dem Künstler*innen Duo To Su mitgewirkt und war Teil des Theaterprojekts „Die Krebsmafia“ von Helge Schmidt.

 

Zudem bin ich Teil der Experimentellen Klasse, einem Kollektiv, welches an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Theorie agiert und dabei den Schwerpunkt auf queere, feministische und intersektionale Fragestellungen und Arbeitsweisen legt.

In meiner künstlerischen Arbeit beschäftige ich mich mit der Migrationsgeschichte des Teils meiner Familie aus Kosovo und der intergenerationalen Traumatisierung die damit zusammengeht, sowie Rassismus in dem Teil meiner österreichischen Familie. Dabei verwende ich Zuhören als Methode, diese Narrative zu verstehen, zu bündeln und damit umzugehen. Zuhören ist für mich eine antidiskriminierende Methode die als Safe Space funktionieren soll.

Mir ist wichtig die Methode auch in meine Arbeit an der Kunstuni Linz zu integrieren und lade Studierende dazu ein, mit egal welchen Anliegen, gerne zu mir in die Sprechstunde (den ganzen Dienstag) zu kommen.