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Info Bibliothek

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Die Kunstuni-Bibliothek bleibt voraussichtlich von 08. April bis 03. Mai 2019 geschlossen. Dienstleistungen der UB stehen in diesem Zeitraum nicht zur Verfügung, auch die Rückgabe von Medien an einem der Rückgabekästen wird nicht möglich sein. Die Bibliothek wird aber dafür sorgen, dass das Leihfristende von Büchern und DVDs nicht in diesen Zeitraum fällt.

Neue Gastprofessorin Medientheorien

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Im WS 2018/19 wird Prof. Bedra Zeynep Sayın Balıkçıoglu Gastprofessorin der Abteilung Medientheorien sein.

Zeynep Sayın geb. 1961 in Istanbul, Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Salzburg und Istanbul, als Bildwissenschaftlerin Stipendien und Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten, u.a. an der Artuklu-Universität in Mardin, Istanbul Universität in Istanbul, Akademie er Bildenden Künste in Wien, Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 2016 wurde sie wegen Beleidigung des Staatspräsidenten der Türkei von der Bilgi-Universität (Istanbul) suspendiert. Sie hat verschiedene Publikationen über Bilder des Unbewussten in Kunst und Politik veröffentlicht, wie z.B. „Noli me tangere“ (1998), „Pornographie des Bildes“ (2002), „Die Gemeinschaften des „Bösen““ (2015).

relatifs – eine Veranstaltungsreihe der Abteilungen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte/-theorie

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Bekanntermaßen heißt »relatif à« so viel wie »bezüglich«, aber auch »einschlägig«; »être relatif/relative à qn/qc« bedeutet: »sich auf jemanden beziehen«. Das »pronom relatif«, das Relativpronomen, ist das »bezügliche Fürwort«, das Wort also, welches im Relativsatz ein Substantiv des übergeordneten Satzes ersetzt. Damit ist das Relativpronomen ein Stellvertreter, der aber ohne den von ihm bezeichneten Referenten nicht existiert.
Im Kunstwort »relatifs« klingen Verhältnisse und Beziehungen an, aber auch Verwandte und Relais. Die Veranstaltungsreihe versteht sich so: als eine Schaltstelle zwischen verschiedenen kunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Ansätzen, als Vernetzungsstruktur zwischen Forschungen, die auf den ersten Blick disparat wirken, wie eine Familienfeier, anlässlich derer auf den Tisch kommt, was gerade unter den Nägeln brennt.
Internationale WissenschaftlerInnen sind eingeladen, über ihre aktuelle Forschung, ihr Vorgehen und offene Fragen zu sprechen. Wir wollen keine Themen setzen, sondern ForscherInnen mit ihren Passionen und Problemen dazu einladen, im Entstehen begriffene Arbeiten zu präsentieren. Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der Gewagtes diskutiert wird und sich neue Ideen entfalten können.
Die Veranstaltungsreihe wird von Karin Harrasser (Kunstuni­versität Linz, Kulturwissenschaft), Anne von der Heiden (Kunst­universität Linz, Kunstgeschichte und Kunsttheorie) und dem Kepler Salon Linz ausgerichtet.