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relatifs, Sommersemester 2016

relatifs, Sommersemester 2016 published on

8. März, 5. April, 31. Mai und 21. Juni 2016; jeweils 18.00 Uhr Kollegiumgasse 2 und Kepler Salon
relatis_SoSe2016
Veranstaltungsreihe der Abteilung Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte und Kunsttheorie.
Bekanntermaßen heißt »relatif à« so viel wie »bezüglich«, aberauch »einschlägig«; »être relatif/relative à qn/qc« bedeutet:»sich auf jemanden beziehen«. Das »pronom relatif«, dasRelativpronomen, ist das »bezügliche Fürwort«, das Wort also,welches im Relativsatz ein Substantiv des übergeordneten Satzesersetzt. Damit ist das Relativpronomen ein Stellvertreter, deraber ohne den von ihm bezeichneten Referenten nicht existiert.
Im Kunstwort »relatifs« klingen Verhältnisse und Beziehungenan, aber auch Verwandte und Relais. Die Veranstaltungsreiheversteht sich so: als eine Schaltstelle zwischen verschiedenenkunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Ansätzen, alsVernetzungsstruktur zwischen Forschungen, die auf den erstenBlick disparat wirken, wie eine Familienfeier, anlässlich dererauf den Tisch kommt, was gerade unter den Nägeln brennt.
Internationale WissenschaftlerInnen sind eingeladen, über ihreaktuelle Forschung, ihr Vorgehen und offene Fragen zu sprechen.Wir wollen keine Themen setzen, sondern ForscherInnenmit ihren Passionen und Problemen dazu einladen, im Entstehenbegriffene Arbeiten zu präsentieren. Wir möchten eineAtmosphäre schaffen, in der Gewagtes diskutiert wird und sichneue Ideen entfalten können.

Termine

8. März 2016, Expost-Musik, Kollegiumgasse 4. Stock, 4.54
Kai van Eikels (Berlin)
Das eingebildete Zusammen
5. April 2016, Kepler Salon
Philip Ursprung (Zürich)
Fußnoten aus Java. Auf den Spuren von Franz Junghuhn
31. Mai 2016, Expost-Musik, Kollegiumgasse 4. Stock, 4.54
Burkhardt Wolf (IFK-Fellow/Berlin)
Bei Anruf Angst
21. Juni 2016, Kepler Salon
Petra Gehring
Ethik als Technik
Die Veranstaltungsreihe wird von Karin Harrasser (KunstuniversitätLinz, Kulturwissenschaft), Anne von der Heiden (KunstuniversitätLinz, Kunstgeschichte und Kunsttheorie) und demKepler Salon Linz ausgerichtet.
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